Die „Geschichte von Stadt und Ländchen Friesack mit einen Ausblick auf die Zeit der Quitzows“ erschien 1894 in Vorbereitung der Einweihung des Denkmals des Kurfürsten Friedrich I. in Friesack.

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Zur Person:

 

Ernst Georg Bardey wurde in Liepe bei Dömitz geboren. Seine erste Schulbildung erhielt er durch seinen Vater, 1869 wurde er von seinem Onkel nach Brandenburg geholt, wo u.a. auch ein anderer Onkel, der Mathematiker Ernst Bardey, sich um seine Erziehung und Ausbildung kümmerte. In Brandenburg gelang es ihm, auf dem Gymnasium die Sexta, Quinta, Quarta und Obertertia jeweils in einem halben Jahr zu absolvieren. Die übrigen Klassen absolvierte er in der üblichen Zeit. Um 1875 studierte er an der Universität in Leipzig Geschichte, Geographie, Deutsch sowie klassische Philologie und leistete gleichzeitig seinen Militärdienst beim 107.Infanterie-Regiment ab. 1880 bestand er in Leipzig seine historisch-philologische Staatsprüfung und widmete  sich dann dem Lehrerberuf. Zuerst war er in Schwedt an der Oder tätig, wo er sein Probejahr ableistete. 1882 wurde er ordentlicher Lehrer am Realgymnasium in Nauen, wo er bis zur Pensionierung tätig war. 1884 erwarb er in Rostock den Doktortitel (für Philosophie). 1885 heiratete er. Während der Schulferien bereiste er mehrere Länder Europas, z.B. England, Frankreich, Schweden usw. 1900 wurde Bardey pensioniert und widmete sich dann historischen Forschungen. Bardey schrieb einige Geschichtsbücher, zumeist für Gymnasien.

 

(„Pädagogen – Pastoren – Patrioten“; Biographisches Handbuch zum Druckgut für Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg-Vorpommern bis 1945; Stephan Sehlke – 2009)

 

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